16.03.23 || FRANKFURT (16. März
2023) - Mit dem städtebaulichen Vertrag, den Projektentwickler Gerch und die Stadt Frankfurt am Dienstag, 14. März, unterzeichnet haben, wurden klare Vereinbarungen für die Entwicklung und künftige
Nutzung des Areals am alten Polizeipräsidium getroffen. Für Planungsdezernent Mike Josef ist damit ein entscheidender Schritt getan: „Mit dem städtebaulichen Vertrag ist eine wichtige Etappe dieses
Projektes geschafft. Eine lange leerstehende Brache im Herzen der Stadt kann endlich ein Stück lebendige Stadt werden. Ich hoffe, dass noch in diesem Jahr die Bagger rollen."
Inhalte des städtebaulichen Vertrags sind unter anderem der Bau einer Kita, die der Stadt 30 Jahre kostenfrei zu überlassen ist, sowie die Errichtung von mindestens 40.000 Quadratmeter
Bruttogeschossfläche zum Wohnen, davon 30 Prozent geförderte Wohnungen, je zur Hälfte im ersten und zweiten Förderweg. Außerdem besteht die Verpflichtung zu weiteren vertiefenden Konzepten und
Gutachten wie beispielsweise zu Freiflächen, Mobilität, Energie, Regenwasserbewirtschaftung und Artenschutz. Die Sicherung einer Fläche zur Erweiterung der Falkschule wird durch das bereits laufende
Verfahren zur Änderung des Bebauungsplanes vorbereitet.
Auf dem rund 1,5 Hektar großen Areal des alten Polizeipräsidiums an der Friedrich-Ebert-Anlage/Ecke Mainzer Landstraße wird ein modernes Quartier entstehen. Vorausgegangen war ein
Architekturwettbewerb, den das Frankfurter Büro MeixnerSchlüterWendt für sich entscheiden konnte.
Alexander Pauls, Vorstand Development von Gerch, freut sich über den Fortschritt: „Mit der Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrages haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Realisierung unseres Premium Projektes Praesidium gemacht. Mein Dank gilt der Stadt Frankfurt, dass wir diesen Vertrag nun unterzeichnet haben. Das Projekt wird mit seiner herausragenden Architektur die Frankfurter Skyline bereichern und auch in puncto Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen, an denen sich zukünftige innerstädtische Entwicklungen messen lassen müssen."
Im künftigen Gebäudeensemble aus Neubauten und denkmalgeschütztem Bestand stehen die Nutzungen Büro, freifinanzierter und geförderter Wohnungsbau, die Kindertagesstätte und die Erweiterung der
Falkschule sowie ergänzende öffentlichkeitswirksame Nutzungen im Vordergrund. Außerdem wird es eine öffentliche Durchwegung des Blocks geben Die Qualifizierung des Aufstellungsbeschlusses zu diesem
Verfahren erfolgte vorangehend am 2. Februar 2023. Mit einer Offenlage des Bebauungsplanentwurfes wird in diesem Sommer gerechnet. (ffm)