16.01.09 || FRANKFURT (16. Januar 2009) - All jene, die bislang noch keine Gelegenheit hatten, die meisterhaften Werke des Meisters von Flémalle und Rogier van der Weydens im Frankfurter Städel zu erleben, können die erfolgreiche Altniederländer-Ausstellung nun noch bis zum 1. März 2009 besuchen.
In zusätzlichen öffentlichen und individuellen Führungen lädt das Museum die Besucher ein, die frühe Entwicklung der niederländischen Malerei am Beispiel von zwei der innovativsten europäischen Künstler des 15. Jahrhunderts zu entdecken. Öffentliche Führungen finden dienstags und samstags um 15.00 Uhr, mittwochs und donnerstags um 19.00 Uhr, freitags um 11.00 Uhr und sonntags um 16.00 Uhr statt. Außerdem werden ausstellungsbegleitend Führungen für private Gruppen und Schulklassen angeboten, die unter Telefon 069- 605098-200 reserviert werden können.
Die Ausstellung wird anschließend vom 20. März bis 21. Juni 2009 in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu sehen sein.
Die Arbeiten von Michael Riedel, die begleitend zur Ausstellung „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden" entstanden sind und weiterhin entstehen, werden nach deren Ende vom 6. bis 8. März 2009 gesammelt in der Ausstellungsarchitektur präsentiert.
Auf Einladung des Städel führt Michael Riedel seit 21. November 2008 ein Parallelprojekt zur Ausstellung „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden" durch. Im Zentrum seines Interesses stehen dabei weniger die Kunstwerke selbst als vielmehr die Weiterverarbeitung des Bildmaterials der Ausstellungsstücke. Speziell die Vermittlungsmedien - von der Ankündigung bis hin zum Katalog - werden von Riedel für seine Arbeit verwendet. Durch Riedels Eingriffe in die Produktion dieser Medien generiert sich eine Bildsprache, deren Begrifflichkeit sich vom ursprünglichen Sinnzusammenhang der Drucksachen entfernt. (st)